Depression – spirituell gesehen

Depressionen sind schwarz und dunkel. Dieser Artikel beleuchtet die spirituelle Dimension der Volkskrankheit „Depression“ und erhellt die wahren dahinterliegenden Aspekte. Wir erkunden die tieferen Ebenen der Depression aus einer spirituellen Perspektive, abseits konventioneller Betrachtungen. Selbst die dunkelsten Phasen der Depression haben eine lichtvolle Bedeutung für uns Menschen. Dann wenn traditionelle Erklärungen enden, beginnt der transformative Heilsweg.

Die Inhalte: 

  1. Depression – Symptome
  2. Körperebene
  3. Seelische Hintergründe von Depression
  4. Bearbeitung in der Reinkarnationstherapie
  5. Fallbeispiel aus meiner Praxis – Bewusstwerden des eigenen Seins
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1. Depression – Symptome

Die Schulmedizin identifiziert eine Reihe von unterschiedlichen Faktoren, die zu einer Depression führen können, wie z.B. genetische Faktoren, ein chemisches Ungleichgewicht im Gehirn, belastende Lebensumstände oder Lebensereignisse sowie Langzeitstress oder die Kombination verschiedener Faktoren.

Bei einer Depression spricht man von einer psychischen Erkrankung. Merkmale sind beispielsweise Niedergeschlagenheit, anhaltende und tiefe Traurigkeit, Interessenverlust, Erschöpfungsgefühl, Schlaflosigkeit, Appetitlosigkeit, Konzentrationsschwäche. Häufig ist sie begleitet durch Gefühle der Hoffnungslosigkeit und Wertlosigkeit. Auch ist das tägliche Leben erheblich beeinträchtigt und es kann zu Schwierigkeiten im Beruf, in der Partnerschaft und bei der Bewältigung des Alltags führen.

Die Last, die viele Betroffene dabei erleben, kann mit Sprüchen wie „Raff Dich doch nur auf“ oder „Ist ja alles nicht so schlimm“ kaum behoben werden. Auch wenn viele Hausärzte mit Medikamentenabgabe das Problem zu lösen versuchen, bleiben dabei die darunterliegenden seelischen Themen meist unbehandelt.

2. Körperebene:

Alle Körperbereiche, insbesondere das Gehirn

3. Seelische Hintergründe von Depression

  • Wut, die gegen sich selbst gerichtet wird
  • Unterdrückte Wut und Trauer
  • Flucht vor dem Druck des Lebens
  • Angst Verantwortung für sein Handeln zu übernehmen
  • Andere für einen sorgen lassen
  • Sich tot stellen, sich dem Leben verweigern
  • Sich unbewusst mit dem Thema Sterben beschäftigen
  • Blockadehaltung: Wendepunkt des Lebensfluss ignorieren
  • Den Sinn des Lebens verloren (Antriebslosigkeit)
  • Widerstand gegen die Polarität (Impotenz, Müdigkeit, Appetitlosigkeit)

4. Bearbeitung in der Reinkarnationstherapie

Über die Therapie bewusst Zeit für einen Rückzug vom Alltag nehmen, um mit der inneren Auseinandersetzung der eigenen Seele zu beginnen. Die Termine dafür sind meist vormittags (Schlaf-Wach-Rhythmus wieder in die natürliche Ordnung bringen). Eine therapeutische Heldenreise in die eigene Unterwelt beginnen.

Dabei die eigene Erstarrung und Mauern erleben, auch die dahinterliegende Trauer und Wut erfahren. Rhythmus der Polarität: Angst, Sterblichkeit, aber auch Wiedergeburt und Lebensfreude am eigenen Leib erleben. Seine Lebensenergie nicht mehr gegen sich selbst richten, sondern für seine Bedürfnisse oder Lebensziele nutzen. Individuationsprozess abschließen – Berufung oder Sinn (die höhere Absicht der Seele über alle Inkarnationen hinweg) wiederfinden. Die Liebe im Leben wiederfinden.

5. Fallbeispiel aus meiner Praxis – Bewusstwerden des eigenen Seins

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Bianca, aus einem gutbürgerlich-katholischen Haus, Studentin (Geisteswissenschaften) an einer Universität in Hessen. Ihr Leidensweg begann schon recht früh. In ihrer Schulzeit wurde sie von ihren Mitschülern gemobbt. Neben einigen Schulwechseln, die ihre Eltern aus ihrer Hilflosigkeit heraus initiierten, schickten diese Bianca immer wieder zu diversen Therapien wie Wuttherapie oder Verhaltenstherapie. Mit Psychotherapie kannte sie sich mittlerweile sehr gut aus. Sie entwickelte schlaue Strategien ihren Themen zu entkommen und Drogen unterstützten sie ebenso dabei. Mit letzter Kraft schaffte sie noch die intensive Phase der Abiturprüfungen durchzustehen, entschloss sich aber gleichzeitig nach bestandenem Abitur eine Therapie bei mir zu machen. Denn sie landete in eine Phase der Depression.

Ich stehe auf einer hügeligen Wiese“ steht in ihrer Seelenlandschaft schon sinnbildlich dafür, dass ihre aktuelle Situation alles andere als glatt (gerade) ist. Später – in ihren inneren Bildern – geht sie in ihrem Haus in den Keller und findet dort einen alten Plattenspieler und ein Klavier.

Erst im späteren Verlauf der Therapie stellt sich heraus, dass sie mit zehn Jahren mit einer Freundin einen Internettrend nachmachte und ein Video mit einem eigenen Tanz hochlud. Einigen Lehrern und ihrer Familie stieß dies negativ auf. Nach Meinung des Schuldirektors tanzte Bianca im wahrsten Sinne zu sehr aus der Reihe, der Tanz sei zu anzüglich. Mit ihrer Kreativität erntete sie eine zu heftige Reaktion bis hin zum Mobbing. Ein Anspruch der vielen vorangegangenen Therapiestunden war unter anderem, dass sie ein normales Mädchen, wie jedes andere auch, werden sollte. Das erhofften oder verlangten unterschwellig auch ihre Eltern von ihr.

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In einer der späteren Sitzungen schildert Bianca: „Ich bin eine alte Frau und wütend über mich, dass ich das ganze Leben an mir habe vorbei ziehen lassen – ohne dass ich was davon gehabt hatte.“ Ein Blick in ihr Geburtshoroskop zeigte jedoch noch eine andere Seite – nämlich, dass Bianca ein flippiges und lebenslustiges Wesen ist. Je mehr sie sich von diesen Eigenschaften entfernte, umso mehr landete sie auch in ihren seelischen Bildern immer wieder in monotonen und grauen Bildern, die bis hin zur Erstarrung reichten. Am Ende bewegte sich nichts mehr.

So gesehen wollte die Depression sie immer wieder an ihre ungelebten Anteile erinnern, die sie aufgrund der für sie traumatischen Erlebnissen in der Kindheit mit aller Macht versuchte (äußerlich auf Wunsch ihrer Eltern) zu unterdrücken. In ihrer Kindheit war sie noch zu sehr überfordert, die äußere Strenge auszuhalten und drückte ihr wahres Wesen immer mehr ins Unterbewusstsein ab. Zehn Jahre später und die Therapie bei mir gaben ihr die Möglichkeit ihre andere Seite vollumfänglich kennenzulernen und wieder in ihr Leben zu tragen. Das gab ihr neue Vitaltität und Lebensfreude im Alltag zurück. 

Ich bin zwar etwas jünger als andere Klienten, dennoch wurde ich mit genauso viel Respekt behandelt. Wenn man 20 ist, wird einem meist gesagt: „Du hast Dein Leben ja noch vor Dir.“ Ja stimmt. Heißt aber nicht, dass ich das, was ich in den letzten 20 Jahren erlebt habe, nicht aufarbeiten kann. Ich würde sogar sagen: Je früher desto besser!

Demnach bin ich sehr froh, dass mein Wunsch nach Erkenntnis ebenso erhört wurde. Vor allem die einzelnen „Bausteine“ meiner Kernpersönlichkeit wurden mir in der Therapie gezeigt. Ich habe gelernt, was meins ist und was ich mir angelernt habe, um z.B. Bestrafungen zu entgehen.

Dank Dir, Engin, konnte ich erkennen, dass in mir mehr steckt als die zurückhaltende Person, die sich davor scheute ihr Wahres-Ich zu zeigen, weil sie sonst (wie gewohnt) auf negative Resonanz stößt. Nicht nur die Opfer Rolle anzunehmen, sondern mir auch mal wieder das zu nehmen, was ich möchte und auch der „Täter“ zu sein. Was ich hier auch herausgefunden habe: Ich bin irgendwie dazu bestimmt, Menschen aus ihrer Komfort-Zone zu holen, ihre Trigger Punkte zu piksen … mit meinen Aussagen und Taten. Das ist anscheinend meine Natur. Da scheinst Du, Engin, auf jeden Fall Recht zu haben. Rückblickend habe ich viele Menschen dadurch dazu gebracht etwas (Großes) in ihrem Leben zu verändern. So eine Welle der Transformation auszulösen kostet viel Kraft … viele negative Konsequenzen und Verluste kommen einher. Oder besser gesagt, kommen dann wie eine Lawine auf mich zu.

Ich habe meiner rebellischen Art die Schuld gegeben. Dieser bin ich (wieder) in der Reinkarnationstherapie begegnet und habe gesehen, dass sie auch zu mir gehört. Nur muss ich jetzt nicht allen und jeden bekehren oder helfen. Das hat mich in meinem Leben ziemlich erschöpft. Die Energie, die ich mir jetzt einspare, kann ich für mich und meine Kreativität nutzen. Mich in meiner individuellen Natur ausdrücken. Endlich so sein dürfen, wie ich wirklich bin und nicht so wie mein Umfeld meint mich haben zu wollen. In meinen Sitzungen habe ich mich immer wieder erlebt, wie ich hinter dicken Mauern eingegangen bin. Und davor war eigentlich immer alles leicht und freudig gewesen. Diese Seite an mir habe ich wieder entdeckt und meine ungelebte Seite hilft mir dabei diese umzusetzen.

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Der Kreis schließt sich eindlich. Ein Jahr nach der Therapie meldet sich Bianca freudig bei mir und berichtet mir folgendes: Ihr Studium an der Universität brach sie ab. Das war eine ziemliche Erleichterung. Sie wollte ihren wahren Weg gehen. Für eine Bewerbung für ein Kunststudium an einer deutschen Hochschule hatte sie eine Kunstmappe mit selbstgemalten Bildern und Fotografien abzugeben. Als sie mit dem dortigen Direktor das Bewerbungsgespräch führte und ihre Mappe präsentierte, fasste sie sich am Ende des Gesprächs ein Herz. Sie erklärte ihm, dass das noch nicht alles gewesen sei. Sie habe noch einen Tanz. Zuerst meinte der Direktor der Hochschule, sie wolle ihm ein Video zeigen. Bianca stand jedoch spontan auf und tanzte ihm einen intuitiven Ausdruckstanz vor. Ich glaube das traumatische Erlebnis aus ihrer Schulzeit hatte sie damit überwunden und sie konnte ihren Wesenszug endlich frei und in Liebe ausleben. Den Studienplatz bekam sie auf der Stelle.

Weiterführende Links:

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Engin Iktir, Reinkarnationstherapeut (Heilpraktiker für Psychotherapie), Frankfurt a.M., www.enginiktir.de / Terminvereinbarung über 069 – 958 64 82