Schlafstörungen: Psychischen Ursachen auf den Grund gehen

Autor: Engin Iktir Letzte Aktualisierung: 20.02.2025

Schlaf ist ein wesentlicher Bestandteil unseres Wohlbefindens, doch Schlafstörungen sind ein weit verbreitetes Problem, das viele Menschen plagt – und die Gesellschaft als Ganzes betrifft. Vor allem schränken sie die Lebensqualität der Betroffenen ein. Meist suchen diese nach einer schnellen Lösung, wie die Einnahme von Schlafmitteln oder der Anwendung von Entspannungstechniken. Dieser Ansatz kann kurzfristig helfen, doch bleiben die tieferliegenden emotionalen Themen dabei unberücksichtigt. Ziel dieses Artikels ist es, die Leser auf eine Reise zur seelischen Wurzel von Schlafstörungen mitzunehmen und aufzuzeigen, wie ein ganzheitlicher und nachhaltiger Ansatz zur Heilung aussehen kann.

Die Inhalte:

  1. Die klassische Sichtweise auf Schlafstörungen
  2. Die Nacht – eine Nachtmeerfahrt in die Tiefen des Unbewussten
  3. Seelische Bearbeitung mittels der Reinkarnationstherapie
  4. Praxisbeispiel aus einer Reinkarnationstherapie
  5. Fazit – Die Hoffnung auf einen erholsamen Schlaf und ein erfülltes Leben
Eine Frau schläft, hat aber innerlich Angst vor dem Schlaf.

1. Die klassische Sichtweise auf Schlafstörungen

Seit einiger Zeit habe ich mit Schlafstörungen zu kämpfen. Es fing schleichend an, mittlerweile ist es fast jede Nacht eine Herausforderung, ein- oder durchzuschlafen. Anfangs dachte ich, es liegt vielleicht am Stress in der Arbeit, aber es hat sich zu einem Dauerzustand entwickelt. Die Nächte sind oft unruhig, ich wache immer wieder auf und kann dann nur schwer wieder einschlafen. Manchmal habe ich auch Albträume, die mich zusätzlich belasten. Tagsüber fühle ich mich müde und schlapp, was sich auf meine Arbeit und meinen Alltag auswirkt.

So muss es sich für Betroffene anfühlen. Hier berichtet Wiebke, 36 Jahre und alleinerziehende Mutter. Sie zeigt die Verzweiflung und den Leidensdruck vieler Menschen mit Schlafstörungen. Schlafstörungen werden in verschiedenen Kategorien eingeteilt, wobei die Ein- und Durschlafstörung (Insomnie), die häufigste Form darstellt. Weitere Formen sind schläfriger Zustand (Somnolenz), Tagesschläfrigkeit (Hypersomnie), nicht kontrollierbarer Einschlafzwang (Narkolepsie), Lunatismus, Schlafwandeln bzw. Albträume (Parasomnie), Schnarchen oder Atemaussetzer während des Schlafs (Schlafapnoe).

Das Bild zeigt zwei Suchergebnisse von Nachrichtenartikeln über Schlafstörungen in Frankfurt. Der erste Artikel von der Frankfurter Rundschau besagt, dass Frankfurt laut einer Studie die meisten Schlafprobleme in Deutschland hat. Der zweite Artikel von BILD.de berichtet, dass in Frankfurt besonders viele Menschen online nach Hilfe bei Schlafproblemen suchen.
(Bundesweit leiden in Frankfurt am Main die meisten Menschen an Schlafproblemen)

Häufige Ursachen von Schlafstörungen können sowohl körperliche als auch psychische Faktoren umfassen. Dazu zählen Schlafhygiene, privater Stress, berufliche Belastung, körperliche Erkrankungen (chronische Schmerzen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Schilddrüsenprobleme), Medikamente, Substanzen, Depressionen oder Angststörungen.

Behandelt werden Schlafstörungen meist mittels Verhaltenstherapie, indem ungünstige Gedanken oder Verhaltensweisen verändert werden. Betroffenen wird oftmals geraten, um inneren Stress gezielt abzubauen, zu meditieren, Yoga zu praktizieren oder die progressive Muskelentspannung nach Jacobsen zu nutzen. Weit verbreitet ist weiterhin die Behandlung mittels Medikamenten, da es als der einfachste Weg angesehen wird.

Das Gesundheitssystem ist darauf ausgelegt möglichst vielen Menschen möglichst schnell zu helfen.

In ihrer Not greift Wiebke zu Schlafmitteln, schließlich muss sie weiter funktionieren. Trotz ihrer Existenzängste will sie ihrem Kind alles ermöglichen. Risiken und Nebenwirkungen: Gefahr von medikamentöser Abhängigkeit, Müdigkeit am Folgetag oder kognitive Beeinträchtigungen. Zudem hat dieses vorgehen auch seine Grenzen. So konzentriert sie sich auf Symptomebene und vernachlässigt die tieferliegenden Themen, nämlich die darunterliegenden seelischen Aspekte anzugehen.

2. Die Nacht – eine Nachtmeerfahrt in die Tiefen des Unbewussten

Die Nacht ist ein Reich der Stille, der Dunkelheit und der Träume. Für viele Menschen eine willkommene Zeit der Ruhe und Erholung. Während wir tagsüber die vermeintliche Kontrolle behalten, wird diese nachts runter gefahren. Hier kann die Seele sich endlich Gehör verschaffen und Erlebnisse und Emotionen des Tages verarbeiten. So entsteht eine Verbindung zu unserer inneren Welt. Schlafstörungen sind ein Fenster zu unserem Unbewussten, das uns Hinweise auf tieferliegende seelische Blockaden gibt.

Die Silhouette eines großen Segelschiffs ist vor einem leuchtenden Vollmond in einem sternenklaren Nachthimmel zu sehen. Das Bild vermittelt eine ruhige, fast mystische Atmosphäre, die an Träume und die nächtliche Ruhe erinnert, was es besonders passend für einen Artikel über Schlafstörungen macht.

So wird für manche die Nacht zum K(r)ampfplatz, auf dem unruhige Gedanken, Ängste und ungelöste Konflikte einem im wahrsten Sinne des Wortes den Schlaf rauben. In der Dunkelheit der Nacht treten Träume empor, mit allen verdrängten Wünschen, Ängsten und ungelösten (Tages-) Konflikten. Sie konfrontiert Betroffene mit dem, was sie im Alltag von sich weisen oder ignorieren. So kann uns die Nacht Angst machen. Denn es können sich auch gespeicherte traumatische Erfahrungen der Seele in Form von Schlafstörungen zeigen.

Und jeder geht damit anders um: Während der eine die Kontrolle behalten will und sich blockiert einzuschlafen, flieht ein anderer gerade bei hitzigen Situationen (natürlich unbewusst), indem er aus dem Schlaf plötzlich aufwacht. Beiden liegt die Angst vor Kontrollverlust zugrunde. Die Angst vor dem Sterben kann sich ebenfalls in Schlafstörungen manifestieren, insbesondere dann, wenn wir uns unbewusst mit Fragen der Existenz, dem Sinn des Lebens oder dessen Vergänglichkeit auseinandersetzen.

Reinkarnationstherapie ist hier Brücke zu unserem Innenleben – ermöglicht uns, einen Blick in unser Unbewusstes zu werfen. Sie baut eine Verbindung zwischen unseren Schlafstörungen und unseren seelischen Erfahrungen auf.

3. Seelische Bearbeitung mittels der Reinkarnationstherapie

Wiederkehrende Themen in unserem Leben, sei es in Beziehungen, im Beruf oder Schlafstörungen, können ein Hinweis auf ungelöste Konflikte oder traumatische Erfahrungen sein. Indem sie uns daran hindern, zur Ruhe zu kommen und einen erholsamen Schlaf zu finden, machen sich diese auf unbequeme Weise bemerkbar. Gleiches gilt für emotionale Blockaden: Unterdrückte Gefühle können dazu führen, dass wir unruhig schlafen.

Jedes Symptom ist hier eine Nachricht bzw. Einladung der Seele, genauer hinzuschauen. Statt jetzt dieses beseitigen zu wollen, hören wir der Seele des Klienten mit Hilfe der Bilder von früheren Leben zu, was sie ihm mitteilen möchte. Frühere Leben dienen in der Reinkarnationstherapie bei mir als eine Projektionsfläche, um seelische Inhalte (portionsweise) an die Oberfläche zu transportieren. Die Historie dieser Leben ist daher relativ unerheblich.

Ein Baum mit tiefen Wurzeln symbolisiert, dass die Reinkarnationstherapie an die Wurzel des Problems geht.

Reinkarnationstherapie ist jedoch nicht gleich Reinkarnationstherapie. Vor allem dann nicht, wenn suggeriert wird Körpersymptome mittels einer oder weniger Sitzungen beseitigen zu wollen. Meine Arbeit verstehe ich als eine Bewusstseinsarbeit. Mehrere aufeinanderfolgende Sitzungen bieten hier die Möglichkeit sein seelisches Muster zu erkennen und zu „verstehen“. So wie wir nicht mit einem einzigen Tag unser komplettes Leben nachvollziehen können, so ist auch kaum möglich mit einer Sitzung den ganzen seelischen Weg zu erfassen. Deshalb ist die Therapie bei mir mit mindestens 5 Sitzungen am Stück ausgelegt. Und will man in die Tiefe gehen, dann ist sie mit 20 Sitzungen ausgelegt, ebenfalls am Stück oder wochenweise gesplittet.

Das Bild zeigt fünf Silhouetten von Köpfen, die nebeneinander angeordnet sind. Indem wir unsere Augen schließen, werfen wir einen Blick ins Unterbewusstsein. Öffnen wir diese, dann werden uns innere Aspekte bewusst. Es vermittelt den Weg über die Reinkarnationstherapie

Natürlich ist die Reinkarnationstherapie keine „magische“ Lösung, hier ist der Klient ebenso gefragt, selbst aktiv an seiner Heilung zu arbeiten. Ich, als Therapeut, helfe ihm als Begleiter in die früheren Leben und übersetze ihm die Bilder und Symbole im Nachgespräch, damit er deren tiefere Bedeutung nachvollziehen kann.

„Angestaute Probleme werden in Trance geklärt“

Beginnen Klienten die bewusste Auseinandersetzung mit ihrem Problem im Rahmen einer Reinkarnationstherapie, kann die vermeintliche Störung angegangen werden. Einen gesunden Schlafrhythmus finden Klienten in der Regel bereits nach wenigen Sitzungen. Indem sie sich mit dem zugrunde liegenden inneren Thema der Schlafstörung beschäftigen, wird das Symptom bestenfalls überflüssig. Welche Themen tatsächlich dahinterliegen, ist von Klient zu Klient unterschiedlich.

4. Praxisbeispiel aus einer Reinkarnationstherapie

Kommen wir an diese Stelle wieder zurück zu Wiebke. Schlafmittel wollte sie wegen den Nebenwirkungen nicht mehr nehmen. Sie hatte bereits verschiedene Therapien ausprobiert, aber nichts hatte wirklich geholfen. Besonders machten ihr ihre wiederkehrenden Alpträume zu schaffen. Deshalb kam sie am Ende ihrer Odyssee zu mir in Therapie, um ihr Innenleben auszuleuchten.

Es zeigte sich, dass sie unter Verlustängsten litt. Besonders machte ihr die Angst zu schaffen, dass ihr Ex-Mann mit dem Kind in ein anderes Land ziehen könnte oder dass er das alleinige Sorgerecht beantragt und bekommt. Ihr war es gar nicht bewusst gewesen, dass ihr auch tagsüber die Angst im Nacken saß, etwas könnte passieren, was ihren Ex-Mann dazu bringen könnte, ihr das Kind wegzunehmen.
Muster hinter dem Problem.

Hinter Wiebkes Angst steckte ein tieferliegendes Muster von Kontrollverlust und Ohnmacht. Sie hatte das Gefühl, dass sie die Situation nicht vollständig kontrollieren kann und dass sie ihrem Ex-Mann ausgeliefert ist. Dieses Gefühl wird durch ihre eigenen Erfahrungen in der Vergangenheit verstärkt, in denen sie sich hilflos und ohnmächtig gefühlt hatte.

Ein Mann und eine Frau streiten sich. Der Mann zeigt mit dem Finger auf die Frau.

Obwohl die Trennung von ihm (oberflächlich gesehen) im Großen und Ganzen friedlich verlaufen ist, wollte die Schlafstörung sie daran erinnern, dass sie die Trennung noch gar nicht innerlich vollzogen hatte. Ab hier, etwa in der Mitte der Therapiezeit war das Schlafproblem gar nicht mehr ihr Thema und Wiebke konnte sich dem widmen, um was es tatsächlich ging. Nämlich den Konflikten, die sie mit ihrem Mann hatte und stets versuchte zu verdrängen. Auch wenn es ihr zunächst mulmig war, sah sie keine andere Wahl, als sich ihren eigenen inneren Konflikten zu widmen. Diese sind wir dann in der Reinkarnationstherapie angegangen.

Eine Frau in einem roten Kleid tanzt glücklich mit einem Mann. Dieses Bild soll zeigen, wenn man innere Konflikte löst, dass dann draus neue Lebensqualität entstehen kann.

Wiebke fand darin auch eine Stärke, die ihr dabei half, ihren Büroalltag leichter zu meistern. Sie kam erfüllter von der Arbeit und das gab ihr Vertrauen, ihrem Mann gegenüber selbstbewusster aufzutreten. Gleichzeitig erwachte in ihr etwas was vom Neuen – sie sehnte sich wieder nach Liebe und Nähe. Sie wollte wieder auf die Jagd gehen. Im Anschluss der Therapie verspürte sie die Lust ins pralle Leben einzusteigen. Sie entdeckte ihre alte Leidenschaft zum rhythmischen Salsa-Tanzen wieder. Dafür kaufte sie sich extra ein neues rotes Kleid. Jedenfalls gehörten schlaflose Nächte der Vergangenheit an.

5. Fazit – Die Hoffnung auf einen erholsamen Schlaf und ein erfülltes Leben

Schlafstörungen sind weit mehr als nur ein lästiges Problem. Sie können ein Hinweis auf tieferliegende seelische Themen und ungelöste Konflikte sein. Die klassische Behandlung rein symptombezogen hat dabei seine Grenzen. Die Reinkarnationstherapie bietet einen ganzheitlich Ansatz, sich selbst besser kennenzulernen und seelische Wunden in die Heilung zu geben. Wenn wir unsere Schlafstörungen ganzheitlich angehen, können wir nicht nur besser schlafen, sondern auch unsere Lebensqualität deutlich verbessern.

Weiterführende Links:

Möchten Sie Ihre Schlafstörungen ganzheitlich und nachhaltig angehen? Die Reinkarnationstherapie bietet Ihnen die Möglichkeit, Körper, Geist und Seele wieder in Einklang zu bringen. Haben Sie Fragen zu einer Reinkarnationstherapie bei mir oder möchten Sie Ihre Erfahrungen teilen? Dann kontaktieren Sie mich gerne über die Rufnummer: 069 958 64 828.